Guben (Stand: Dezember 2003)


Die Feldbahnanlage der Familie Rassmann befindet sich nördlich von Guben im Südosten Brandenburgs und ist zweifellos eine recht bemerkenswerte private Sammlung. Zum einen liegt dies an der recht großen Anzahl verschiedener Fahrzeuge (allein 13 Loks in zwei Spurweiten) und zum anderen an der sehr schönen Gestaltung der Gleisanlagen. Neben einem, über ein Gleisdreieck an das Gleisoval angeschlossenen Kopfbahnhof in 600 mm Spurweite gibt es auch eine kurze Strecke in 500 mm Spurweite. Traum eines jeden privaten Feldbahners ist der dreiständige Lokschuppen, der bis zu neun Lokomotiven Platz bietet. Überhaupt ist das Gelände sehr großzügig gestaltet und nimmt den Garten des Hauses fast vollständig ein. Familiäre Probleme scheint das aber nicht nach sich zu ziehen, denn neben Vater und Sohn steht auch der Rest der Familie voll hinter dem Projekt.


Der Bahnhof mit einer der beim Vorbild sehr seltenen Doppelkreuzungsweichen (DKW).
 
Der Lokschuppen beheimatet die 600 mm-Fahrzeuge. Die DKW bildet übrigens eine Spitze des Gleisdreiecks.

An die "große" Eisenbahn erinnern die Bahnsteige und die gesamte Streckenausstattung. Bei Feldbahnen gab's ja leider keinen Personenverkehr.
 
Die Ns1 "Brunhilde" (LKM 247480) stammt aus der Eisengießerei Britz bei Eberswalde und ist hier mit einem Personenzug im Gleisoval unterwegs.

Die Ns1 durchfährt auf dem Gleisoval das Gleisdreieck. Gut sichtbar ist hier der relativ schwere Oberbau mit S18-Profil.
 
Eine der beiden herrlichen Deutz-OME117 vor dem Lokschuppen. Die Lok ist betriebsfähig und besitzt einen Gegenkolbenmotor Bauart Junkers.