Finowfurt (Stand: Oktober 2006)


Das Imprägnierwerk im Finowfurter Ortsteil Hubertusmühle befasst sich von Anbeginn an mit der Imprägnierung von Holz. Einst vorrangig Telegrafenmasten und Schwellen, inzwischen aber auch diverses anderes Schnittholz. Das Werk war bis 1992 der gleismäßige Endpunkt der nunmehr stillgelegten normalspurigen Nebenbahn Eberswalde West - Finowfurt und besitzt demzufolge ein recht umfangreiches Gleisnetz in Regelspur, auf dem mehrere Eisenbahndrehkrane zum Einsatz kommen. Darüber hinaus befinden sich im Werk auch noch die Reste einer Feldbahn in 600 mm Spur, was sich neben einigen Dreischienengleisen insbesondere in Form des Schiebebühnenantriebs manifestiert: Hier dient eine auf Elektroantrieb umgebaute Lok des recht seltenen Typs Ns2 mit Kettenantrieb dem Verschub der Bühne! Bei der Lok handelt es sich um die Fabriknummer 48097 (Baujahr 1951), die äußerlich noch einen recht guten und vollständigen Eindruck macht. Hoffentlich bleibt sie in dieser Funktion noch eine Weile zu bewundern, ist sie doch inzwischen der letzte noch in Betrieb befindliche Vertreter der Gattung Feldbahn im einst mit diversen Feldbahnen versehenen Landstrich Barnim.


Die fest mit der Schiebebühne verbundene Lok.
 
Auf der dreischienigen Schiebebühne ein paar regelspurige Schnittholzwagen. Vorn das Schleppkabel.