Die Überführung der EL 110 nach Woltersdorf erfolgte aus Kostengründen in mehreren Etappen. Am 15. Dezember 2004 wurde die Lok in Geretsried mit Hilfe eines Kranes auf einen 40 t-Sattelzug verladen. Nach einem kleinen Abstecher ins nahe liegende Schaftlach, wo eine Gmeinder 15/18 zugeladen wurde, kam die Maschine am 16. Dezember 2004 in Berlin-Grünau an und wurde dort zusammen mit der Gmeinder durch einen stationären Kran abgeladen. Am 20. Dezember 2004 erfolgte dann per Containerabsetzer der Sprung nach Woltersdorf.
Bis auf diese letzte Etappe funktionierte alles ganz ausgezeichnet exakt nach Plan. Schwierigkeiten bereitete lediglich das Abladen in Woltersdorf. Ursächlich dafür war vor allem der Ausfall des vorgesehenen Absetzers mit teleskopierbaren Tragarmen, was ein umständliches und zeitraubendes Verfahren zur genauen Austarierung der Lok zur Folge hatte. So zog sich die Entladung über zwei Stunden hin, konnte dann aber glücklich zum Abschluss gebracht werden. Die letzten Meter vom Behelfsgleis auf das Grundstück legte die EL 110 bereits auf eigenen Rädern zurück. Hierbei wurde sie von der Ns2f mit Hilfe eines Stahlseiles in den Streckenabzweig gezogen und von dort anschließend in den Lokschuppen geschoben. Die Lok war damit nach der 654 km langen Überführung in ihrer neuen Heimat angekommen; die Aufarbeitung konnte beginnen.
Die Lok an ihrem Abstellort in Geretsried... | ...den sie auf dem Luftweg verliess. |
Am Zwischenstandort Grünau... | ...und bereit zur letzten Etappe. |
Ankunft in Woltersdorf. | Gleich hat sie Woltersdorfer Gleis unter den Rädern! |