Oelsnitz (Stand: April 2006)


- von Holger Oehme und Jörg Stechbart -


Wie bei so vielen Feldbahnern spielte der Zufall eine entscheidende Rolle für den aktiven Beginn mit dem Hobby. So ist es zumeist nur ein Fahrzeug, welches auf seltsame Wege und natürlich völlig unbeabsichtigt zu einem gelangt. Meistens wird dann etwas mehr daraus. So konnte auf Eingangs beschriebene Art im Jahre 1988 Holger Oehme aus Oelsnitz / Erzgeb. einen Strüver Schienenkuli (Baujahr 1940) erwerben.

Nun trifft sich das besonders gut, wenn ein großer Garten zur Verfügung steht. Somit wurde also das Projekt einer eigenen Feldbahn in Angriff genommen. Unterstützt von der eigenen Familie und Freunden nahm dies recht schnell konkrete Formen an. So wurden Gleise und Loren aus der Region erworben. Dadurch konnten zwei Fahrstrecken aufgebaut und der Fahrzeugpark erweitert werden. Zahlreiche Utensilien der "großen" Eisenbahn rahmen das Ganze ein. Doch soll hier noch nicht das Ende erreicht sein, dazu wird noch weiteres Material gesucht.

Der Strüver Schienenkuli als bislang einziges Traktionsmittel wurde aufgearbeitet. Wenn die eigene "Hausstrecke" zu kurz wird, erfolgen Gasteinsätze bei anderen Bahnen. Davon wurde mehrfach Gebrauch gemacht. Die eigene Anlage wird aktuell um einen Haltpunkt für den Personenverkehr und einer zweiten Unterstellmöglichkeit erweitert. Und dann gibt es noch die eine und andere Idee für die Zukunft. Wie gesagt, es fängt immer harmlos an! Spätestens bei der zweiten Lok werden wir wieder etwas aus Oelsnitz sehen.

Link: http://www.feldbahn-oehme.de/